Künstliche Intelligenz (KI) spielt zunehmend eine Schlüsselrolle in datengetriebenen Geschäftsmodellen. Für Investoren und M&A-Experten bedeutet das: Die klassischen Werkzeuge der Software Due Diligence reichen nicht mehr aus, um die Risiken und Potenziale moderner KI-Systeme zu bewerten.
In Teil 4 der Blogreihe zum Thema "Software Due Diligence: zu der Schlüssel zu erfolgreichen M&A-Deals" gehen wir auf die Gesichtspunkte einer KI DD in Bezug auf selbst-entwickelte Modelle (wie z.B. von ML (Machine Learning) Modellen) ein.
Auf die neuen Fragestellungen mit dem Aufkommen der Verwendung von LLMs (Large Language Models) gehen wir in den nächsten Blogs ein.
Während traditionelle Software auf fest definierten Regeln basiert, lernt KI-Software durch Trainingsdaten und entwickelt ihre Entscheidungslogik eigenständig. Das bedeutet: Die Prognosegüte selbst-entwickelter Modelle hängt nicht nur vom Code, sondern wesentlich von der Qualität der Daten, dem Modelltraining und der Vorverarbeitung ab. Diese Komponenten sind jedoch in klassischen Software-DDs oft nicht ausreichend berücksichtigt.
Eine fundierte KI-Due Diligence stellt daher neue Fragen:
Diese Fragen sind entscheidend, um zu prüfen, ob die im Businessplan genannten KI-Vorteile realistisch erreichbar sind – oder ob hier ein technologischer „Blindflug“ droht.
Eine schlecht gewartete oder unzureichend trainierte KI kann schnell zum Problem werden – sei es durch fehlerhafte Prognosen, fehlende Skalierbarkeit oder eine hohe Abhängigkeit von einzelnen Experten. Risiken ergeben sich z. B. aus:
Gerade Letzteres wird in klassischen DDs oft übersehen, ist aber entscheidend für die operative Fortführung eines KI-gestützten Geschäftsmodells.
Erstaunlich: Laut Studien ist bei rund 40 % der untersuchten „KI-Startups“ keine echte KI im Einsatz. Deshalb ist es unerlässlich, die Modellarchitektur und Trainingsdaten kritisch zu hinterfragen. Nur so lässt sich bewerten, ob das System den Anforderungen des Anwendungsfalls wirklich gerecht wird – oder ob klassische Methoden geeigneter wären.
Technologie allein genügt nicht. Ein erfolgreicher KI-Einsatz hängt stark davon ab, ob:
Unternehmen mit klar definierten KI-Verantwortlichkeiten, Budgetierung und Roadmaps (sog. „KI-High Performer“) erzielen laut Studien deutlich höhere Effizienz- und Ergebnissteigerungen.
Künstliche Intelligenz kann in M&A-Projekten echte Wettbewerbsvorteile schaffen – oder erhebliche Risiken bergen. Die Autoren des Artikels zeigen überzeugend auf, dass kEine klassische Software Due Diligence nicht ausreicht nicht aus, um diese Risiken zu bewerten. Eine spezialisierte KI Due Diligence ist notwendig – mit Fokus auf Datenqualität, Prognosegüte, technologische Reife und organisatorische Einbettung.
Künstliche Intelligenz ist wie ein scharfes Schwert: Wer ihre Potenziale nutzt, kann führen – wer ihre Risiken unterschätzt, kann schnell bluten.
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